Das Erbe von AtlantisDie geheimen Vermächtnisse einer längst vergangenen Kulturvon Roland M. HornAus dem Vorwort von Walter Jörg Langbein:
Als ich also hörte, dass Roland M. Horn sich mit Atlantis auseinander setzen würde, konnte ich es gar nicht erwarten, sein Manuskript vorab lesen zu dürfen. Dieses Privileg wurde mir zuteil. Gern war ich dazu bereit, ein Vorwort zu schreiben.
Da ich mit eigenen Manuskriptarbeiten arg unter Zeitdruck stand, wollte ich zunächst das Horn'sche Opus nur durchblättern, es diagonal lesen, um rasch einen Überblick gewinnen zu können. Um ein Vorwort verfassen zu können, würde das reichen müssen. Später einmal würde ich mir die gedruckte Fassung zu Gemüte führen. Es kam aber anders. Am frühen Abend nahm ich mir Das Erbe von Atlantis vor - und es wurde Mitternacht, dann graute der Morgen und schließlich wurde es Tag. Ich las und las. Ich konnte, auch wenn ich gewollt hätte, Das Erbe von Atlantis nicht aus der Hand legen, bevor ich es von der ersten bis zur letzten Seite genossen hatte.
Es ist überzeugend geschrieben, unglaublich informativ und spannend. Kurz gesagt, es ist so, wie ich mir ein gutes Sachbuch wünsche.
Viele Bücher wurden über Atlantis geschrieben. Aber die meisten haben einen gravierenden Fehler: Sie haben absolut gar nichts mit dem zu tun, was Plato schreibt. Da lobe ich mir Roland M. Horn. Ich kann sein Werk jedem Zeitgenossen, der sich für die Erforschung der Vergangenheit des Menschen interessiert, nur wärmstens empfehlen. Roland M. Horns Werk ist voll gepackt mit Informationen, so dass es eigentlich unmöglich ist, auf alle wichtigen Themen, die er abhandelt, hinzuweisen. Selbst lesen macht hier nicht nur schlau, sondern bietet echten Lesegenuss.
Roland M. Horn macht deutlich, dass vom "zentralen" Atlantis aus ein weltumspannendes Imperium aufgebaut wurde. Wo lagen seine Grenzen? Das Atlantis-Imperium beeinflusste die frühen Hochkulturen der Sumerer und Ägypter. Das Wissen der Dogon, deren "Sirius-Kenntnisse" uns an der Schwelle zum dritten Jahrtausend immer noch in Erstaunen versetzen, geht auf uralte, vorägyptische Quellen zurück: auf Atlantis. Auch die Großen Pyramiden und die Riesensphinx sind noch viel geheimnisvoller, als es uns die Schulwissenschaft glauben lassen möchte. Sie verweisen uns auf vorsintflutliche Zeiten: auf Atlantis.
Wo lagen die Grenzen des Atlantis-Imperiums? War Atlantis überhaupt real? Oder verlassen wir uns zu sehr auf letztlich unglaubwürdige Geschichten und Märchen? Sah die Welt vor der Sintflut ganz anders aus, als uns das in der Schule beigebracht wurde? Waren Atlantis und seine Kolonien technisch unserer heutigen Zivilisation ebenbürtig oder gar überlegen?
Und wie ging Atlantis zu Grunde? Roland M. Horn beschreibt eine gewaltige Katastrophe, die sich einst, vor Jahrtausenden, ereignet haben muss, die das Bild von unserem Heimatplaneten in schier unvorstellbarer Weise veränderte. Ein weltweiter Kataklysmus fand statt - daran kann es keinen Zweifel geben. Das lässt sich an Hand von konkreten Spuren, die Roland M. Horn kenntnisreich beschreibt, nachweisen. So wurden die Pole verlagert, die Westantarktis wurde vereist, die Antarktis hat sich gesenkt, die südamerikanischen Anden wurden hoch gestemmt, die Hafenstadt Tiahuanaco wurde überflutet und mit den Anden 4000 Meter angehoben. Die Überlebenden begannen ihren Irrweg durch den amerikanischen Kontinent, bis sie sich schließlich in Mexiko niederließen. Wir kennen sie unter dem Namen Olmeken.
Die Guanchen waren Glieder des atlantischen Imperiums, lebten einst nahe an der Kerninsel...
Rätsel über Rätsel hat unser Planet zu bieten. Fragen über Fragen drängen sich uns auf. Gewiss, in der herkömmlichen Wissenschaft gibt es einzelne Antworten auf einzelne Fragen. Sie lassen sich aber schwerlich oder gar nicht in Einklang miteinander bringen. Liest man aber Das Erbe von Atlantis von Roland M. Horn, dann wird auf verblüffende Art und Weise deutlich, dass sich erstaunlich viele Geheimnisse als einzelne Bestandteile in das Bild von der Geschichte unseres Planeten einfügen lassen wie einzelne Steinchen in ein schillerndes Mosaik. Gewiss, für sich genommen mutet manche Überlegung Horns spekulativ an. Im Gesamtkontext betrachtet aber leuchten seine Überlegungen ein.
Lesen Sie Das Erbe von Atlantis und Sie werden erkennen, dass die Geschichte unseres Planeten umgeschrieben werden muss. Erkennen Sie, dass Erinnerungen an eine höchst reale Vergangenheit Eingang gefunden haben in den Glaubenswelten und Theologien rund um den Globus (zum Beispiel bietet Horn eine verblüffende, aber wirklich nachvollziehbare Erklärung dafür, wie der Teufel zur Schlange wurde und zur Erde kam).
Lesen Sie Das Erbe von Atlantis! Es wird sich lohnen. Folgen Sie dem Autor, der Sie durch die Jahrtausende führt - vom einstigen Atlantis-Imperium bis hin zur möglichen apokalyptischen Zukunft. Schmökern Sie, staunen Sie. Es lohnt sich, das Werk Horns von der ersten bis zur letzten Seite aufmerksam zu lesen. Highlights gibt es viele, einige möchte ich nennen: "Artefakte aus der Azorengegend", "Alte Seekarten", "Artefakte und technische Errungenschaften" in der Welt, "Ein Indianerstamm berichtet von Atlantis", "Von Tiahuanaco, den Olmeken und Alt-Athen", "Das Testament von Atlantis" und "Die Prophezeiungen des Edgar Cayce".
Es ist erfreulich, dass Horn sein Augenmerk verstärkt auf Informationen lenkt, die dem Leser bislang kaum begegnet sein dürften. Er erweist sich wieder einmal als gründlicher Ausarbeiter und Forscher. Das heißt, er bewegt sich außerhalb ausgetretener, altvertrauter Pfade. Gewiss, das macht das Schreiben eines Buches für den Verfasser mühsam, für die Leserinnen und Leser aber zur erfreulichen Fundgrube! Gerade wer meint, "alles" über Atlantis zu wissen, der sollte unvoreingenommen das Buch von Roland Horn studieren.
"Ich mag es, wenn etwas geheimnisvoll und rätselhaft ist!" sagte Jostein Gaarder, Autor von Sophies Welt in einem Interview. Wenn Sie sich für die großen Geheimnisse unseres Planeten interessieren, dann werden Sie von Das Erbe von Atlantis begeistert sein. Es gelingt dem Autor, so manches Geheimnis vernünftig zu erklären. Aber wie sagte schon der Nobelpreisträger Richard Feynman? "Es schadet dem Mysterium nicht, wenn wir etwas darüber wissen!"
Marie Curie warnte: "Hütet euch vor den Gelehrten, denen es wichtiger erscheint, fremde Gedankengebäude einzureißen als eigene aufzurichten." Vielleicht gefällt mir auch und gerade deshalb "Das Erbe von Atlantis" so gut. Der Autor baut da ein faszinierendes, in sich schlüssiges Theoriengebäude auf. Er beschreibt die geheimen Vermächtnisse einer längst vergangenen Kultur. Er wagt kühne Thesen und Spekulationen, entwirft ein insgesamt schlüssiges Bild der vielleicht wichtigsten Phase der Geschichte unseres Planeten.
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