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Geschichte des Johanniter-Ordens

Die Ritter und die Ordensgeschichte unter besonderer Berücksichtigung des Heermeistertums Sonnenburg oder der Ballei Brandenburg

von Eduard Ludwig Wedekind Dr.

ISBN 978-3-89094-567-5 (ISBN10 3-89094-567-8),
96 Seiten, Softcover, Format DIN-A5
1. Auflage, 12,90 €     kaufenBuch in den Warenkorb legen

Dies ist das Cover des Buches Geschichte des Johanniter-Ordens, erschienen im Bohmeier Verlag.


Buchbeschreibung:

Schon seit den ältesten Zeiten war Sitte, ins Heilige Land zu wallfahrten und die Orte zu besuchen, wo Jesus Christus gelebt, gelehrt und gelitten hatte. Dort an den heiligen Stätten zu beten, im Jordan zu baden, der durch Jesu Taufe gleichsam geheiligt war, war das Ziel vieler Ritter. Doch wurden sie auf ihrem Weg nicht selten krank, ausgeraubt oder gar beides.

Die Johanniter waren die Ritter, denen zu Beginn der Kreuzzüge die Pflege der Pilger im St. Johanneshospital oblag. Anfangs eine Vereinigung von Mönchen, ging aus diesem 1118 ein Ritterorden hervor, der die päpstliche Bestätigung 1130 erhielt und ‚Raimund du Puy‘ als seinen ersten Großmeister an seine Spitze stellte. Dieser gab dem Orden seine Gesetze, teilte die Mitglieder in Ritter, Priester und Waffenträger und diese legten nach dem Noviziate die Gelübde des Gehorsams, der Armut und der Keuschheit ab. Ein weißes Kreuz auf Brust und Mantel bildete die Ordenstracht.
Die Johanniter waren eine der wichtigsten Stützen der christlichen Könige von Jerusalem und ihre Geschichte enthält tausende Zeugnisse der ruhmreichen Tapferkeit und des ritterlichsten Heldenmutes.
Nach der Eroberung von Jerusalem bestand der Orden einhundert Jahre in Ägypten und erhielt dann eine Zufluchtsstätte in Cypern. Von hier aus eroberten die Ritter 1310 Rhodos und gründeten dort ihren Hauptsitz. Der Fall des Templerordens versetzte den Johanniter-Orden in die Rolle einer starken Schutz- und Abwehrmauer gegen die immer weiter vordringenden Osmanen. Mehr als ein Mal wurde Rhodos mit zehnfacher Übermacht belagert und endlich 1522 nach einer glorreichen Gegenwehr an Soliman II. verloren. Karl V. überließ dem Orden 1525 Malta, weshalb die Ritter von da an oft Malteser genannt werden. Auch hier hatten sie mit den Türken furchtbare Kämpfe zu bestehen, und einzelne Momente, wie die Verteidigung der Insel unter dem Großmeister Lavalette 1565, bewahrt die Geschichte zum ewigen Ruhm der gottbegeisterten Schar.
Selbst die heutige Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) steht immer noch in der Tradition des 1099 in Jerusalem gegründeten Johanniterordens, obwohl es inzwischen eine evangelische Hilfsorganisation ist.

1. Die Entstehung des Johanniter-Ordens
2. Die Konstitution des Ordens
3. Geschichte des Johanniter-Ordens bis zu seiner Vertreibung aus Palästina 1292
4. Die Johanniter auf der Insel Zypern 1292 bis 1309
5. Geschichte der Johanniter- (Rhodiser-) Ritter auf der Insel Rhodos von 1309 bis 1522
6. Die Insel Malta, als Ordenssitz der Malteser-Ritter
7. Von der inneren Verfassung des Johanniter-Ordens
8. Von den Prioraten, Balleien und Komtureien
9. Das deutsche Johannitermeistertum
10. Die Ballei Brandenburg oder das Heermeistertum Sonnenburg

ISBN 978-3-89094-567-5, 96 Seiten, Softcover, Format DIN-A5
Preis: 12,90 €

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